WoW Patch 10.1.5: Handelsposten-Währungen per Echtgeld? Hinweise aufgetaucht
Auf dem PTR zu WoW Patch 10.1.5 sind nun die ersten Hinweise aufgetaucht, dass wir uns schon bald die Währungen des Handelsposten für Echtgeld kaufen können. Damit würde sich bewahrheiten, was viele Spieler befürchtet haben.
Mit dem Handelsposten haben die WoW-Entwickler in Dragonflight eine Möglichkeit eingeführt, wie wir unsere Helden mit allerlei kosmetischen Items belohnen können. Ob Transmog-Vorlagen, Pets oder Mounts - jeden Monat dürfen wir uns aus einer kleinen Auswahl verschiedene Cosmetics kaufen. Die Währung dafür, die sogenannten Händlerdevisen, erspielen wir uns über verschiedene InGame-Aktivitäten oder bekommen sie umsonst monatlich bereitgestellt.
Schon bei der Einführung befürchteten viele Spieler, dass dies nur der erste Schritt sei, hin zu einer neuen Möglichkeit der Monetarisierung. Genau diese Befürchtungen scheinen sich jetzt zu bewahrheiten. Denn auf dem PTR zu Patch 10.1.5 sind die ersten Hinweise aufgetaucht, dass wir die Händlerdevisen schon bald gegen Echtgeld im Shop kaufen können.
WoW Patch 10.1.5: Händlerdevisen gegen Echtgeld?
Die Dataminer von WoW Head haben in den Daten des PTR verschiedene Assets gefunden, die eindeutig mit den Händlerdevisen verknüpft sind. Neben einem Haufen Goldmünzen, die dem Icon der Händlerdevisen entsprechen, sind die Assets mit verschiedenen Zahlen ausgestattet.
Die neuen Assets sehen schwer so aus, als seien sie für einen Shop gedacht.
Das Ganze sieht schwer so aus, als könnten wir bestimmte Mengen der Händlerdevisen auf einen Schlag bekommen. Da die Mengenangabe innerhalb des Spiels aber anders dargestellt wird, müssen die Assets an anderer Stelle zum Einsatz kommen.
Dabei erinnern die Icons frappierend dem, was man aus diversen Shops anderer Spiele kennt. Die Vermutung, dass wir bald Händlerdevisen im WoW-InGame-Shop kaufen können, liegt also auf der Hand.
Allerdings muss das nicht bedeuten, dass es dieses Feature auch in unsere Region schafft. Erfahrungsgemäß nutzen die Verantwortlichen bei Blizzard vor allem in östlichen Märkten andere Monetarisierungsmethoden als bei uns. Zwar wird mit China ein solcher Markt nicht mehr bedient, doch es gibt weiterhin ähnliche Märkte - beispielsweise in Taiwan.
Schafft es diese Monetarisierung aber auf unsere Server, bedeutet das einen großen Umbruch seitens Blizzards. Vielleicht sehen wir sogar den ersten Schritt hin zu einem Free2Play-Modell, welches immer wieder in Verbindung mit der Microsoft-Übernahme und einer etwaigen Aufnahme von WoW in den Game Pass zur Sprache kommt. Es ist aber natürlich auch möglich, dass die Assets einem gänzlich anderen Zweck dienen.
Wie fändet ihr es, wenn wir demnächst Händlerdevisen für Echtgeld kaufen könnten? Eher gut, weil es sich nur um kosmetische Items handelt und ihr euch dann auch Dinge sichern könntet, die ihr sonst nicht bekommen könntet? Oder doch eher schlecht, weil es in einem Spiel mit Abo-Modell keinen so umfangreichen Shop mit weiteren Bezahlmöglichkeiten geben sollte?
Quelle: Buffed